Ein Feldahorn bei der Seefeldbrücke

Meisterschwanden Weil die Gemeinde bei der Aktion «Klimaoase» des Museums Naturama mitmacht, schmückt nun ein Feldahorn das Areal zwischen dem alten Gemeindehaus und der neuen Seefeldbrücke.

<em>Zeichen für die Umwelt:</em> Im Rahmen der Aktion «Klimaoase» pflanzten Gemeindevertreter in Meisterschwanden einen Feldahorn. Foto: Alexander Studer
<em>Zeichen für die Umwelt:</em> Im Rahmen der Aktion «Klimaoase» pflanzten Gemeindevertreter in Meisterschwanden einen Feldahorn. Foto: Alexander Studer

Der Erhalt der biologischen Vielfalt hängt stark von einem gut funktionierenden Ökosystem ab. Werden Flächen in der Natur geschützt, schützt man die darin lebenden Pflanzen- und Tierarten demzufolge ebenfalls.

Meisterschwanden hat sich an der vom Museum Naturama ins Leben gerufenen Aktion «Klimaoase» beteiligt und lud zu einer sehr gut besuchten Baumpflanzaktion. In seiner Begrüssungsansprache ging Gemeindepräsident Ueli Haller auf den Klimawandel ein. Er wolle die Situation nicht dramatisieren, doch es sei an der Zeit, dass sich jedermann bewusst sein sollte, dass etwas zu unternehmen ist.

Nur ein kleiner Schritt

Darum hat sich die Gemeinde entschlossen, sich an dieser sinnvollen Aktion zu beteiligen. Das Pflanzen eines Baumes sei nur ein kleiner Schritt, doch das Beispiel soll Schule machen und das Ziel des «Naturamas», bis im Jahre 2021 25 Bäume zu pflanzen, wäre ein grosser Erfolg.

Nach einem von der Gemeinde offerierten Apéro war es Gemeindeammann Jürg Link aus Niederlenz, der mit einer gelungenen Ansprache Baum und Urkunde überreichte. Auch Link wies auf die Notwendigkeit zur Sorgfalt gegenüber der Natur hin. «Wir pflanzen heute Bäume für die Menschen von morgen.»

Sowohl Haller als auch Link betonten nochmals die Wichtigkeit der «Klimaoase» und dankten dem «Naturama», das die Gemeinden begleitet und unterstützt hat, für sein grosses Engagement.

An Thomas Baumann, Projektleiter «Klimaoase», war es abschliessend, mit ein paar eindrucksvollen Worten und Zahlen aufzuwarten. Im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu) und des Kantons musste das «Naturama» Mittel und Wege finden, dem Klimawandel mit entsprechenden Massnahmen entgegenzuwirken. So entstand die Aktion «Klimaoase», die darin besteht, an verschiedenen Orten, Dörfern oder Städten Bäume zu pflanzen.

Wie wichtig dies sei, unterstrich Baumann mit diversen Zahlen. So habe man heute etwa 11 Hitzetage pro Jahr, in 30 Jahren werden es 45 sein. Bis zu 500 Liter pro Tag kann ein grosser Baum verdunsten. Neben anderen Vorteilen sind Friede, Anmut und Ruhe weitere Gründe, die für eine Baumpflanzung sprechen.

Zum Abschluss des Anlasses durften die Verantwortlichen den Feldahorn noch vollständig einpflanzen. Bei Getränken und Speckzopf tauschte sich die Bevölkerung noch lange über den interessanten Anlass aus.

Weitere Artikel zu «Seetal-Lindenberg», die sie interessieren könnten

Brauchtum gestern und heute
Seetal-Lindenberg17.12.2025

Brauchtum gestern und heute

Silvesterglöggle Wenn am Jahresende das Glockenspiel durch die Strassen von Seengen zieht, ist eines klar: Der Brauch lebt – auch wenn sich im Laufe der Jahre…
Hans Peter Dössegger verlässt die Politik. Er freue sich auf die Zeit mit der Familie. Foto:  Sandra Ardizzone
Seetal-Lindenberg17.12.2025

«Man muss die Menschen mögen»

Seon Bereits als 20-Jähriger trat Hans Peter Dössegger der Feuerwehr Seon bei. 1996 wurde er in den Gemeinderat gewählt, dem er insgesamt 30 Jahre lang…
Vorsicht vor Pferdeschwänzen
Seetal-Lindenberg17.12.2025

Vorsicht vor Pferdeschwänzen

Hallwil Jeweils am zweiten Donnerstag im Dezember findet das Chlausjagen statt. Der Brauch ist uralt und sein Ursprung liegt weitgehend im Dunkeln.

Die…