«Donnschtig-Jass»-Sendung wurde zum Erfolg
Meisterschwanden Es wurde das erwartete Fest: Vor 4000 Zuschauern vor Ort auf dem Hüetli-Areal und fast einer halben Million an den TV-Geräten wurde die Fernsehsendung «Donnschtig-Jass» zum Erfolg für Meisterschwanden.
Mit dem Jass-Duell zwischen den beiden Walliser Gemeinden Raron und Visp hat sich Meisterschwanden der Fernseh-Öffentlichkeit im besten Licht präsentiert. Und gleich einen neuen formidablen Festplatz etabliert. Das Hüetli-Areal vor dem stillgelegten Fabrikgebäude aus Zeiten der Strohindustrie gab eine wunderschöne Kulisse ab.
«In der Schweiz finden wir immer eine Lösung», hielt Gemeinde- und OK-Präsident Ueli Haller in seiner Begrüssung eine Viertelstunde vor Beginn der Live-Sendung fest. Hintergrund der Aussage war die Tatsache, dass gewisse Ess- und Trinkwaren zu diesem Zeitpunkt bereits ausgegangen waren: Das vegetarische Thai-Nudel-Gericht konnte schon um zehn vor sieben nicht mehr bestellt werden, wenig später ging auch der Kartoffelsalat, der wahlweise statt Brot zu den Würsten gereicht wurde, aus. Und bald gabs auch keinen einheimischen Rosé mehr.
«Wir sind halt überrannt worden», verteidigte sich Haller. Viele der offiziell verkündeten 4000 Zuschauer nützten den Abend – und wollten es sich gut gehen lassen. Zahlreiche Zaungäste hatten schon am Nachmittag die verschiedenen Proben der rund 60 im Einsatz stehenden Fernsehmacher rund um Hauptmoderator Rainer-Maria Salzgeber verfolgt und mussten bereits da den internen Flüssigkeitshaushalt ausgleichen.
Das Verdikt des von Shownummern von Schlagersänger Ben Zucker und Songwriterin Kings Elliot unterbrochenen Wettjassens war überaus deutlich: Raron schlug Visp mit 75 zu 137 Differenzpunkten und holte sich so das Austragungsrecht der nächsten Sendung. In der Komikerduo-Challenge, dem Chlausklöpfen vor dem Schloss Hallwyl, setzte sich Vater René Rindlisbacher gegen Tochter Laura deutlich durch.
Nach der Sendung und dem anschliessenden Fest durften sich die Zuschauer mit Blumen eindecken: Die Gärtnereibetriebe aus Meisterschwanden und Seengen hatten das Festgelände wunderschön geschmückt.