Auch im zweiten Coronajahr ein «sehr erfreuliches Ergebnis»

Freude über den guten Rechnungsabschluss 2021: Der Seenger Gemeindeammann Jörg Bruder und der neue Leiter Finanzen, Dieter Stäger, vor dem Gemeindehaus. Foto: Fritz Thut
Freude über den guten Rechnungsabschluss 2021: Der Seenger Gemeindeammann Jörg Bruder und der neue Leiter Finanzen, Dieter Stäger, vor dem Gemeindehaus. Foto: Fritz Thut

Seengen Die Gemeindefinanzen von Seengen entwickeln sich weiterhin positiv. Wie hier üblich präsentierten die Verantwortlichen den Rechnungsabschluss 2021 den Medien im Gemeinderatszimmer.

Und die Zahlen zeigen auch im zweiten Coronajahr ein schönes Bild. Dieter Stäger, seit März als Nachfolger von Beat Rölli Leiter Finanzen, sprach von einem «sehr erfreulichen Ergebnis». Statt dem erwarteten Fehlbetrag von 236000 Franken resultierte beim Gesamtergebnis ein Plus von 1,06 Millionen Franken.

«Aarau»-Vorgaben ignoriert

Diese Abweichung nimmt sich im Vergleich mit andern Gemeinden, die noch weiter über das Budgetziel hinausgeschossen waren, eher bescheiden aus, doch dies hat einen einfachen Grund: «Wir haben beim Budget der Steuereinnahmen die Vorgaben des Kantonalen Steueramtes für das Budget 2021 nicht übernommen», blickte Martin Suter, Leiter Steuern, auf den Sommer 2020 zurück. Die Vorgaben aus «Aarau» erschienen den Seenger Verantwortlichen damals doch arg defensiv.

Bei den entscheidenden Einkommens- und Vermögenssteuern, die fast 90 Prozent aller Steuererträge ausmachen, lieferte man mit 9,65 Millionen Franken (nur 0,51 Prozent über dem Budget) eine Ziellandung. Zufrieden ist man im Rathaus auch mit dem Normsteuerertrag pro Einwohner, der mit 3621 Franken einen Rekordwert erreichte. «Die Bevölkerungszunahme hat keinen Einfluss auf die Steuerkraft», stellte Gemeindeammann Jörg Bruder beruhigt fest.

Grosse Investitionen stehen an

Bruder betonte zudem, dass «man keine übermässigen Reserven bilden» wolle. Der Steuerfuss ist auf dieses Jahr auf 72 Prozent gesunken und grosse Investitionen stehen ebenfalls an: Bewilligt sind 17 Mio.; bis 2031 stehen Vorhaben für 29 Mio. in der Finanzplanung.

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