Acht Freisinnige aus dem Bezirk steigen ins Nationalratsrennen
FDP An einem Nominationsanlass im Lenzburger Stapferhaus nominierten die Delegierten der FDP-Bezirkspartei ihre Vertreter für die Nationalratswahlen vom Oktober. Am kantonalen Parteitag von heute Donnerstag werden verschiedene freisinnige Listen zusammengestellt und nahezu überall findet man Vertreter aus dem Bezirk Lenzburg.
Bezirksparteipräsident Kaspar Schoch konnte eine rechte Schar von Parteimitgliedern zum Nominationsanlass begrüssen. In ihrem Grusswort unterstrich die in Lenzburg aufgewachsene, nun in Suhr lebende Nationalrätin Maja Riniker die Bedeutung der Nationalratswahlen: «Für die nächsten vier Jahre braucht es in Bern eine starke Mannschaft, die geschlossen auftritt und sich nach dem liberalen Kompass richtet.» Man wolle einen dritten Aargauer FDP-Sitz erobern.
Dazu braucht es grosse Anstrengungen der Mitglieder an der Basis, sagte Schoch. Vor vier Jahren habe man noch von der «Lokomotive Thierry Burkart» profitieren können, der sowohl für den Nationalrat als auch – erfolgreich – für den Ständerat kandidierte. Diese Doppelkandidatur fällt nun weg, weshalb die FDP auf verschiedene Listen setzt.
Für die Hauptliste nominierten die Lenzburger erneut Jeanine Glarner. Die Frau Gemeindeammann von Möriken-Wildegg belegte vor vier Jahren den ersten Ersatzplatz. Für die Unterlisten wurden Patrick Stocker (Lenzburg) und Christine Iten (Seon) für die Liste Sicherheit/Gesundheit, Vizeammann Andreas Schmid und die Einwohnerräte Philippe Minnig und Kaspar Schoch für die Liste Region/Gemeinde portiert.
Den Platz der Jungfreisinnigen auf der Hauptliste belegt mit Anna Staub eine weitere Lenzburgerin. Auf der Liste der Jungfreisinnigen ist der Schafisheimer Juri Wildi schon fix nominiert. Am andern Ende des Altersspektrums fehlen noch Kandidaten. Für die allfällige Besetzung von Linien auf der Ü60-Unterliste wurde der Parteileitung eine Kompetenz erteilt. (tf)