«S’esch Ziit» für ein unvergessliches und wunderbares Jugendfest
Hendschiken Endlich wieder ein Jugendfest: Mit der Wahl des Mottos wollte das Organisationskomitee die Möglichkeit für Neues geben, ohne verwurzelte Traditionen zu verlieren – und das ist gelungen.
S’esch Ziit – machet mit. S’esch Ziit – zom Torne. S’esch Ziit – för en neue Rase: Das Motto war allgegenwärtig am farbenfrohen Umzug durchs Dorf am Samstag, 15. Juni.
Das Wetter passte, die Hendschiker und viele Auswärtige standen Spalier für die Schulkinder und für die Vereinsangehörigen, die mit ihren verschiedenen Sujets für eine gute Stimmung sorgten. Angeführt vom Tambourenverein Lenzburg und den Behörden mit OK-Präsidentin und Vizeammann Susanne Hofmann bewegte sich der Tatzelwurm mit Start an der Schwaresterstrasse zum Kontermarsch in die Othmarsingerstrasse und entlang der Dottiker-, Rigi- und Dintikerstrasse zurück zum Schulhausplatz. Hier herrschte ein dichtes Angebot an Festbeizlis mit einer umfangreichen kulinarischen Vielfalt, einer grossen Festhütte mit Fussball-EM-Viewing und ein vielseitiger Lunapark lockte schon gleich nach dem Umzug viele Kinder an.
Theaterstück war ein Riesenerfolg
Petrus machte mit, ohne viele Regentropfen, und immer wieder kam die wärmende Sonne. So herrschte schon am Freitagabend eine gute Stimmung auf dem Festgelände. Der Samstag war ausgefüllt mit der Morgenfeier und nach dem Umzug folgte die Derniere vom lustigen und temperamentvollen Theaterstück «S’esch Ziit», aufgeführt durch die Schuljugend mit allen Klassen und den Kindergartenschülern.
In der vollbesetzten Turnhalle führten die Kinder durch eine Jahrhundertzeit zurück zu den Drachen, Cowboys und in die Römerzeit. Mit lustigen Sketchen und farbenfrohen Tanzaufführungen begeisterten die Kinder die Eltern, Verwandten und Bekannten und wurden immer wieder beklatscht mit lautem Beifall.
Der Sonntag gehörte dann den Sportlichen – die schnellste Hendschikerin und der schnellste Hendschiker wurden ermittelt. Im Festzelt sorgten die Fussballfans für eine gute Stimmung, speziell am Samstagmittag mit dem Sieg der Schweizer Fussballmannschaft gegen Ungarn. Am Sonntag um 17 Uhr gaben dann drei Böllerschüsse das Signal zum Jugendfestende: S’esch Ziit – bis zum nöchschte Jugendfescht!