Neue Panoramatafel auf dem Staufberg

Sucht und findet die Berge: Ruth Furer an der neuen Panoramatafel. Foto: Alfred Gassmann
Sucht und findet die Berge: Ruth Furer an der neuen Panoramatafel. Foto: Alfred Gassmann

Staufen Die Gemeinde ist um ein Juwel reicher. Ruth Furer, bis zum Juni 2021 Kirchenpflegepräsidentin, schenkte dem Staufberg eine Panoramatafel. Aus gutem Grund. Sie diente der Reformierten Kirchgemeinde Staufberg zehn Jahre als Kirchenpflegerin, davon sechs Jahre als Präsidentin. Aus Dankbarkeit für die aufbauende und einvernehmliche Zusammenarbeit im Team spendiert sie dem Staufberg eine Panoramatafel.

Das Raten hat ein Ende

Ein sehr sinnvolles Geschenk, das feierlich enthüllt wurde im Anschluss an den Abschiedsgottesdienst von Pfarrerin Astrid Köning. «Für dieses grosse Geschenk, das du, Ruth, dem Staufberg übergibst, möchte ich dir herzlich danken», erklärte Kirchenpflegepräsident Balthasar Zuckschwerdt am Sonntag, 19. Juni, auf der Südseite der Kirche. Die Panoramatafel, oder im Fachjargon präzise als Digirama-Tafel bezeichnet, ist auf der markanten Umfassungsmauer befestigt. Ihre Abmessungen betragen 25 auf 80 Zentimeter. Das Raten über die Namen der Berge, die vom Staufberg aus bei klarer Sicht bewundert werden können, hat ein Ende.

Dargestellt und beschriftet auf der linken Seite der Tafel sind alle Zentralschweizer Berge, auf der rechten Seite die Berner Alpen. Der Titlis und der Uri Rotstock lassen ebenso grüssen wie Eiger, Mönch und Jungfrau. Peter Stutz aus Staufen lieferte im vergangenen Herbst alle technischen Angaben. Die Tafel wurde in Bern auf dem Bundesamt für Landestopographie digital hergestellt.

Ein Wunsch wird Realität

Ruth Furer schwebte schon lange eine Panoramatafel auf dem Staufberg vor. Der Wunsch verwirklicht sich. Balthasar Zuckschwerdt löste das rote Band und enthüllte das in weissem Papier eingepackte Geschenk.

«Mit dieser wunderbaren Panoramatafel erhalten wir eine Karte für unseren Weitblick. Weitblick haben bedeutet für mich, Überblick zu haben, in die Ferne und in die Zukunft blicken zu können», meinte er und fuhr an Ruth Furer gerichtet fort: «Das Geschenk ist für mich Sinnbild, wie du dein Amt ausgeführt hast. Mit Weitblick, Umsicht und grosser Sorgfalt hast du unsere Kirchgemeinde präsidial geführt.»

Die Gemeinde folgte aufmerksam den Worten des Redners. Der heutige Sonntag lade ein, in die Ferne und in die Zukunft zu blicken. Er bilde einen Moment des Rückblicks, des Innehaltens, aber auch des Aufbruchs für uns alle, sagte Balthasar Zuckschwerdt.

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