Mit viel Fantasie in andere Welten eindringen
Veltheim Das Veltheimer Jugendfest war genauso grandios wie das Prachtwetter. Drei Tage lang herrschte auf dem Festplatz rund um die Schulanlagen eine tolle Atmosphäre.
Schulleiterin Christine Fricker begrüsste die vielen Anwesenden im Festzelt mit folgendem Satz: «Das Jugendfest wird zu einem unvergesslichen Anlass.» Und sie sollte recht behalten. Das dreitägige Jugendfest eröffnete am Freitagabend der Gesamtchor der Schule mit dem Jugendfestlied, unter rhythmischem Klatschen der Zuhörerschaft und vielen filmenden Handys.
Die musikalischen Vorträge der Musikschüler kamen leider nicht so recht zur Geltung. Die Stimmung im Festzelt übertönte hin und wieder die schönen Klänge vom Streicherensemble, vom Schwyzerörgeli, Akkordeon und vom Flötenensemble.
Irgendwie verständlich, traf man sich doch endlich wieder einmal bei einem grossen Festanlass im Dorf. «Fantasie ist das, was unsere Träume bewegt», sinnierte Fricker weiter und ging damit auf das Hauptthema des diesjährigen Jugendfestes ein.
Die Vältis reisen in Fantasiewelten
Böllerschüsse weckten am Samstagmorgen die Veltheimer Bevölkerung, damit alle rechtzeitig die morgendlichen Vorführungen der Primarschulkinder erleben konnten. Wuppi ist ein Ausserirdischer vom Planeten Wupp.
Die grün und gelb gekleideten Kindergartenschüler waren zwar etwas traurig, denn sie wären gerne irgendwohin verreist, doch die Rakete wollte einfach nicht starten. Das bekannte Gedicht «Dunkel war’s, der Mond schien helle» ist geprägt durch seine widersprechenden Aussagen. Die erste Strophe ist vielen bekannt und beim Nachlesen der weiteren Strophen, die ein Mädchen und zwei Buben auf grossen Plakaten mit einer entsprechenden Zeichnung aufzeigten, hörte man im Hintergrund laut mitlesende Zuhörer.
Dann ging es plötzlich wild zu und her. Roboter stürmten auf die Bühne und es wurde gesteppt, gerockt und musiziert nach dem Motto «Freiheit für die Roboter». Der Hintergedanke der Schulkinder war der stete Abfall auf dem Pausenplatz, denn wären Menschen Roboter, würde es dieses Problem nicht geben. «Roboter haben Respekt vor der Natur» hiess die Devise. Smileys bringen viel Freude, die Veltheimer Schule ist angeblich smileyverseucht. Jedenfalls war die Bühne voll besetzt mit ihnen, denn alle Schulkinder kriegen für jede Tat ein Smiley.
Christine Fricker zeigte sich überglücklich ob dem tollen Festwochenende: «Ich war beeindruckt vom gemeinsamen Miteinander in der Vorbereitung wie am Fest selber, Schüler und Lehrpersonen machten das hervorragend.»