Gartentipp: Lange Ernte mit Basilikum

Gärtnerin auf Schloss Wildegg: Tanya van der Laan. Foto: MA/Pascal Meier
Gärtnerin auf Schloss Wildegg: Tanya van der Laan. Foto: MA/Pascal Meier

Ob Pesto oder Tomaten-Mozzarella-Salat: Basilikum gehört zu den beliebtesten Gewürzpflanzen. Gekauft wird Basilikum meistens frisch in Töpfchen. Ich empfehle jedoch, die Blätter nicht gleich zu verwerten. Basilikum bringt eine ganze Saison lang Ernte und damit einen Hauch Italien in die Küche. Nachfolgend die wichtigsten Tipps für die richtige Pflege.

Umtopfen und Teilen

Gönnen Sie der Basilikumpflanze nach dem Kauf einen grösseren Topf. Teilen Sie gekauften Basilikum wenn möglich auf zwei oder mehrere Töpfe auf. Mit mehr Platz werden die Pflanzen grösser und kräftiger. Füllen Sie die Töpfe mit nährstoffreicher Bio-Erde.

Der richtige Standort

Basilikum liebt Wärme und Sonne. Vor allem im Frühjahr ist es wichtig, dass Basilikum nie Temperaturen unter 12 Grad ausgesetzt ist. Schützen Sie zudem Basilikum nach dem Kauf vor direktem Sonnenlicht: Die Blätter sollten sich einige Tage im Halbschatten an die Sonne gewöhnen können. Auch Wind und Regen schaden den verletzlichen Blättern.

Giessen und Düngen

Basilikum sollte immer feucht, jedoch nicht zu nass gehalten werden. Achten Sie vor allem darauf, dass die Wurzeln nicht im Wasser stehen. Gönnen Sie der Pflanze alle zwei Wochen etwas Flüssig-Bio-Dünger.

Schneiden und Ernten

Basilikumblätter können regelmässig geerntet werden. Dies ist auch wichtig, damit Basilikum nicht zur Blüte kommt und dadurch an Aroma verliert. Schneiden Sie dabei die Triebspitzen oberhalb eines Blattpaares ab. So entstehen aus den Blattachseln stetig neue Treibe. Die Pflanze wird mit jedem Schnitt dichter und bildet immer neue Blätter.

Basilikum über den Winter zu behalten, empfehle ich nicht, weil es im Wohnzimmer dann zu wenig Licht hat. Beenden Sie stattdessen die Basilikumsaison mit einem feinen Pesto im Kreise der Familie. E Guete.

«Gartentipp». Hier schreiben Mitarbeiterinnen der Schlossgärtnerei Wildegg jeweils in der zweiten Ausgabe des Monats über aktuelle Gartenaspekte.

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