Eine neue Kita mit viel Platz zum Toben und Spielen
Staufen Am Wiligraben 62 in Staufen hat Dominique Barth ihre erste eigene Kita, die «Kita Staufen», eingerichtet: auf über 800 Quadratmeter Fläche samt grossem Garten. Bis zu 25 Kinder können hier künftig betreut werden.
Da können einem schon die Augen übergehen, wenn man durch dieses Haus für Kinder geht: lichtdurchflutete Räume, freundliche Farben, Spielzeug, das man am liebsten gleich selbst ausprobieren würde. Die neue «Kita Staufen» am Willigraben beeindruckt mit ihrer Einrichtung und mit ihrem Konzept.
«Hier sollen die Kinder Platz zum Spielen, Malen, Essen, Toben und Ausruhen haben», sagt Inhaberin Dominique Barth. Die Idee einer eigenen Kita sei ihr schon länger im Kopf herumgespukt. Als im August die freistehende Liegenschaft am Willigraben erworben werden konnte, setzte Barth alles auf eine Karte. «Gemeinsam mit einem Staufner Bauführer und mit tatkräftiger Unterstützung meiner Eltern konnte das Projekt ‹Kita Staufen› in kürzester Zeit realisiert werden», verrät sie.
«Wir haben die Toiletten und Lavabos kindgerecht saniert, eine funktionelle Küche eingebaut sowie neue Wandtapeten und Vorhänge angebracht. Zudem haben wir an den neuen Hochbetten Sicherheitsnetze und an den Türen Schutzgitter montiert und viel Liebe in die Inneneinrichtung gesteckt», so Barth. Der Aufwand hat sich gelohnt: Auf zwei Etagen bietet die «Kita Staufen» viel Platz zum Toben, Spielen und Herumtollen für die Kinder.
Start mit einer Zehnergruppe
Obwohl im Gebäude bis zu 25 Kinder betreut werden dürfen, startet die 26-Jährige vorerst mit einer Gruppe von bis zu zehn Kindern gemischten Alters. «Ich möchte klein beginnen und die Kita Schritt für Schritt ausbauen», sagt Barth. Ihren Betrieb aufgenommen hat die Kita im Februar; vorerst stemmt die gelernte Erzieherin die Arbeit mit ihren Eltern alleine. Aufgrund vieler Anfragen soll eine Miterzieherin das Team künftig ergänzen. «Die Stelle ist aktuell auf www.krippenstellen.ch ausgeschrieben. Ich suche jemanden, der gerne in einem kleineren Team arbeiten möchte und den Kindern eine liebevolle und einfühlsame Betreuung bietet und sie individuell fördert. Auch haben wir die Möglichkeit, diesen Sommer einen Lehrling auszubilden oder eine Praktikumsstelle mit anschliessender Lehre anzubieten», so Barth. Die gelernte Erzieherin ist in Staufen aufgewachsen, ihr Elternhaus liegt unweit von ihrer neuen Wirkungsstätte entfernt. «Staufen ist mein Zuhause. Meine Eltern haben hier vor über 25 Jahren den Spielplatz im Dorfkern mitinitiiert», sagt sie.
Zuhause fühlen sollen sich auch die Kinder in der Kita: «Nicht zuhause, aber doch daheim» lautet das Motto. «Die Kinder sollen hier liebevoll, sicher und wohlbehütet betreut werden. Wenn die Kinder in guten Händen sind, fällt es auch den Eltern leichter, unbesorgt ihrer Arbeit nachzugehen», sagt Barth, die mehrere Jahre in der Staufner «Villa Kunterbunt» als Gruppen- und pädagogische Leiterin tätig war. «Während meiner Zeit in der ‹Villa Kunterbunt› habe ich miterlebt, dass in Staufen noch viele Kinder einen Kitaplatz benötigen und die bereits vorhandenen Kitas immer gut ausgelastet sind. Daher habe ich mich entschlossen, eine eigene Kita aufzubauen», erklärt sie.
Nun steht sie, die neue Kita, und kann auch besichtigt werden: Am 18. März findet von 9 bis 15 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.
Mehr Informationen:www.kita-staufen.ch.