Eine Modelleisenbahnanlage, die Kindheitsträume wahr werden lässt

Möriken-Wildegg Der Schotterplatz an der Hornimattstrasse 22b in Wildegg ist der Treffpunkt, wo spannendes Wissen rund um die Schweizer Eisenbahn und den Modellbau kompetent vermittelt wird.

Baujahr 1912: Der Personenwagen Nr. 17 der Jungfraubahnen, auch bekannt als Eiger-Ambassador-Express.Foto: Peter Winkelmann

Baujahr 1912: Der Personenwagen Nr. 17 der Jungfraubahnen, auch bekannt als Eiger-Ambassador-Express.Foto: Peter Winkelmann

Haltestelle Schotterplatz: Marco Suter (links) erfüllt am Schotterplatz Kindheitsträume, unterstützt wird er von vielen Helfern wie Alber Karkour, der für alles Elektronische zuständig ist.Foto: Peter Winkelmann

Haltestelle Schotterplatz: Marco Suter (links) erfüllt am Schotterplatz Kindheitsträume, unterstützt wird er von vielen Helfern wie Alber Karkour, der für alles Elektronische zuständig ist.Foto: Peter Winkelmann

Vor rund drei Monaten wurde der Schotterplatz für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Hinter dem Namen Schotterplatz steckt die am gleichen Ort ansässige Firma Innolutions AG mit Geschäftsführer Marco Suter. Die Firma ist seit vielen Jahren in den Bereichen Verkehr, Bahntechnik, Elektrizität und Modellbau tätig.

Eine Welt für Klein und Gross

Der Schotterplatz ist weit mehr als eine Modelleisenbahnanlage in der Spurgrösse «G». Auf der über 600 Quadratmeter grossen Fläche gibt es viel zu entdecken. Am Eingang zum Schotterplatz steht der Billettschalter und das Läutwerk kündigt den nächsten Zug an. Die Billette werden geknipst, und dann geht es auch schon los. Der Schotterplatz spiegelt typische Landschaftsbilder der Schweiz wider. Der prominente Berg in der Mitte der Anlage mit der Zahnradbahn und den Kehrtunneln ist ein besonderer Blickfang. Auf dem Schotterplatz stehen zwei Exponate der Vorbilder: der Zahnradtriebwagen mit der Betriebsnummer 123 der Wengernalpbahn und der altehrwürdige Personenwagen Nr. 17 der Jungfraubahnen, auch bekannt als Eiger-Ambassador-Express, Baujahr 1912.

Es sind aber nicht nur die vielen Loks und Waggons, die die Besucherinnen und Besucher immer wieder faszinieren. So kann man beispielsweise aus einer echten Führerkabine heraus einen Modellzug steuern, auf originalen Zugsitzen etwas trinken und sich in historischen Fahrplänen und Bahnschildern verlieren.

Der Schotterplatz ist monatlich an bestimmten Tagen geöffnet und es herrscht Hochbetrieb mit fahrenden und rangierenden Zügen. Die Publikumstage waren, sehr zur Freude von Marco Suter, von Anfang an ein grosser Erfolg. Es gab Tage mit bis zu einhundert Besuchern. «Dann kann es schon zu Wartezeiten kommen und ein Billett im Voraus online zu lösen, ist empfehlenswert», betont er.

Entspannen im Bistro

Nach einem erlebnisreichen Rundgang durch den Schotterplatz passt ein Kaffeehalt mit Dessert im Bistro Alte Färberei, das gleich nebenan liegt und von Daniela Meier geführt wird. Das Bistro ist unabhängig vom Schotterplatz jeweils von Mittwoch bis Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Schotterplatz und das Bistro sind ideale Treffpunkte, wo passionierte Eisenbähnler, Nostalgiker, Technikfans, Detailverliebte, Kindergärtler, Pensionierte und alle dazwischen auf ihre Kosten kommen.

Die nächsten Publikationstage im Schotterplatz: 8./18. Februar sowie 2./17./30. März, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Alle Daten und weitere Infos unter www.schotterplatz.ch.

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