«Die Ferien sind ins Wasser gefallen»
Möriken-Wildegg Die Badi-Saison hat im Mai begonnen und endet im September – Zeit für eine kleine Zwischenbilanz der Saison 2023 in der Badi Möriken-Wildegg.
Die bisherige Bilanz der Badi Möriken-Wildegg fällt so aus, wie sich der Sommer anfühlt: durchwachsen. Warme Tage an Pfingsten sorgten für gute Besucherzahlen, die aktuell niedrigen Temperaturen sind hingegen für eine fast leere Badi verantwortlich.
Trotzdem ist das Bad täglich geöffnet – und beendet die Saison noch lange nicht. «Dank der Fernwärme der Jura Cement AG können wir unser Wasser auf über 25 Grad erwärmen, deshalb haben wir auch bei schlechtem Wetter immer bis 19 Uhr geöffnet» sagt Bademeister Daniel Hürzeler.
Saison noch lange nicht zu Ende
Nach einem verhaltenen Saisonstart im April sei die Saison in den beiden heissen Monaten Mai und Juni toll angelaufen. Mit dem Start der Sommerferien und dem wechselhaften Wetter in den vergangenen Wochen sei die Besucherzahl eingebrochen.
«Bei schlechtem Wetter kommen nur die hartgesottenen Schwimmer und die Eintritte sind nicht gross. Zum Glück haben wir in den Ferien morgens Schwimmkurse, die wenigstens etwas Betrieb bringen», sagt er. Insgesamt wurden diese Saison über 1000 Saisonkarten ausgestellt, davon rund 500 für Schüler der Gemeinden Möriken-Wildegg, Holderbank und Brunegg, welche die Saisonkarte gratis erhalten. Mit Angeboten wie dem Beach-Volleyball-Turnier, der Zeltnacht und der Tropical Night zum Saisonende wird zusätzlich versucht, Betrieb ins Bad zu bringen. «Das Beach-Volleyball-Turnier war ein voller Erfolg, wir hatten zahlreiche Besucher», erinnert sich Hürzeler.
Die Zeltnacht vergangenes Wochenende sei ebenfalls gut angekommen, jedoch mit rund 90 Teilnehmern deutlich unter den Erwartungen geblieben. Auch die kühlen Temperaturen, der Regen und der Wind seien nicht ideal gewesen. «Diese Woche sieht das Wetter wieder vielversprechend aus. Die Saison dauert noch bis 17. September und ist noch lange nicht zu Ende, wir hoffen auf einen tollen Spätsommer», so Hürzeler.