Auf dem Hardhof flogen die Kürbisse
Wildegg Halloween ist vorbei und damit bei vielen auch die Kürbiszeit. Was geschieht nun mit all den Kürbissen? Auf dem Hof der Familie Gebhard in Wildegg gibt es dafür seit vielen Jahren eine originelle Lösung: den Kürbisweitwurf. Hier kann sich Klein und Gross im Kürbisweitwerfen – von Hand, mit einer Schleuder oder mit verschieden grossen Katapulten – messen. Ein Festbetrieb mit Speis und Trank sowie Angeboten für Kinder wie eine Hüpfburg und Kürbissuchen im Stroh runden das Angebot ab.
Das traditionelle Kürbisfest, das dieses Jahr zum bereits siebten Mal auf dem Hardhof stattfand, lockte am Samstag und Sonntag so viele Besucher an wie noch nie. Knapp 500 Personen massen sich im Kürbisweitwurf oder trafen sich auf dem Hof zum gemütlichen Beisammensein. «Wir sind sehr zufrieden», sagt Susanne Gebhard. «Wir haben durchs Band positives Feedback erhalten, einfach toll.» Auch Ehemann Jakob Gebhard freut sich: «Wir waren sehr überrascht, wie viele Leute gekommen sind. Alle hatten grossen Spass.»
Kein Food-Waste
Für den Kürbisweitwurf werden, so Jakob Gebhard, jeweils nur nicht mehr brauchbare Zier- und Halloweenkürbisse verwendet. Und selbst nach dem Anlass geht es für die Kürbisse weiter – als Dünger: Das zerschlagene orange Gemüse wird von Gebhard gehäckselt und auf dem Feld verteilt. So entsteht Kompost – ein guter Nährboden fürs kommende Jahr.