Viele Leckerbissen bei den Neujahrsblättern

Lenzburg Die neuen Lenzburger Neujahrsblätter sind da. Am vergangenen Mittwochabend feierten Interessierte im Burghaldenhaus die Buchvernissage, bei der auch über die neue Redaktionsleitung informiert wurde.

Lenzburg geht durch den Magen: Die diesjährigen Neujahrsblätter legen den Fokus auf das Geniessen.Foto: Rolf Kromer

Mit der neusten Ausgabe der Lenzburger Neujahrsblätter geht eine Ära zu Ende. Nach sechs Jahren gibt Michael Müller die Rolle als Leiter der Neujahrsblätter-Redaktion ab. Mehrere Dutzend Personen kamen am vergangenen Mittwochabend ins Burghaldenhaus, um die neuste Ausgabe von Müller und seinem Team zu feiern – doch ausgerechnet die wichtigste Person fehlte: Michael Müller musste krank das Bett hüten. Dennoch wurde sein grosser Einsatz von Anita Bucher von der ortsbürgerlichen Kulturkommission herzlichst verdankt. Immerhin: Müller wird dem Team als Schreiber erhalten bleiben. Müllers Nachfolger als Leiter der Redaktion wird Fritz Thut, der bis vor zwei Monaten Chefredaktor des Lenzburger Bezirks-Anzeigers war.

Fokus Gastronomie

In der Neujahrsblätter-Ausgabe 2024 liegt der Fokus auf der Lenzburger Gastronomie. «Die Neujahrsblätter sind dieses Mal auch Gastroführer», sagte Anita Bucher. So hatte sich die Neujahrsblätter-Redaktion in diesem Jahr durch die Karten der hiesigen Restaurants gegessen und Gastrokritiken verfasst.

Das Buch bietet ein weites Gastrospektrum: Auch die beliebten Mittwochswähen, welche die Strafanstalt seit Jahren mit grossem Erfolg anbietet, sind Thema. Oder ein Text über den ehemaligen Lenzburger Fernsehkoch Alfred Seiler – seine Kochsendungen aus den 1960er-Jahren wurden an der Vernissage in einem Nebenraum auf Grossleinwand gezeigt.

Verabschiedung geht durch den Magen

Auch finden sich im Buch Texte über den Rebberg, das Müllerhaus oder ein grosses Porträt über den ehemaligen «Salzkorn»-Schreiber und AZ-Redaktor Heiner Halder. Abgerundet wird das Buch wie jedes Jahr durch die umfangreiche Chronik, die Michael Müller zusammengetragen hat. Er schreibt im Vorwort über die aktuelle Ausgabe: «Die Arbeit als Lenzburger Chronist hat mir grosse Freude bereitet und ich erfuhr dabei viel Interessantes über diese bunte, vielseitige und lebendige Kleinstadt.» Als Chefredaktor verabschiedet er sich schliesslich mit den Worten: «Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich ‹En Guete› beim Konsumieren der Lenzburger Neujahrblätter 2024!»

Im Anschluss an die Vernissage überzeugte auch der Apéro: Selbstverständlich gab es Wurstweggen. Erhältlich ist das Buch für 25 Franken in der Buchhandlung Otz an der Kirchgasse 23 in Lenzburg.

Weitere Artikel zu «Hauptartikel», die sie interessieren könnten

Hauptartikel18.09.2024

Die gute Seele verlässt die Standortförderung LLS

Fahrwangen An der vergangenen Sitzung von Lebensraum Lenzburg-Seetal (LLS) wurde das Budget einstimmig angenommen. Andrea von Allmen verkündete…
Hauptartikel18.09.2024

Immobilitäten

Der Begrifft «Immobilien» bedeutet im wörtlichen Sinne «unbewegliche Güter». Die Stadt Lenzburg und ihre Ortsbürgergemeinde haben viele davon, darunter wahre…

Hauptartikel11.09.2024

Überraschende Fragen stellen

Als Kinder haben wir neugierig die Welt entdeckt, indem wir wichtige Fragen stellten: Warum ist der Himmel blau? Warum sterben Menschen und Tiere? Warum müssen…