Unter neuer Führung
Lenzburg Am 3. Januar hat Miguel González die Stelle als Geschäftsleiter des Alterszentrums Obere Mühle angetreten. «Ich bin sehr gut aufgenommen worden.»
Bereits nach wenigen Tagen im Amt kann Miguel González eine erfreuliche Kurzbilanz ziehen. «Was ich bereits während meines Bewerbungsprozesses an positiven Eindrücken mitnehmen durfte, hat sich bestätigt», sagt González. Im Haus werden eine offene Kommunikation, ein freundliches Miteinander und ein empathischer Umgang mit den Bewohnenden gepflegt. Die Abläufe seien klar strukturiert, für Qualität und Sicherheit sei bestens gesorgt. «Und ich bekomme von allen Seiten die Unterstützung, auf die ich noch angewiesen bin», betont er.
Der 56-Jährige bringt über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Pflege und in der Führung auf Geschäftsleitungsebene mit und kann einen Abschluss als Pflegefachmann und einen Master of Advanced Studies in Manage Health Care vorweisen. Während Jahren zeichnete er als Pflegedienstleiter für die Intensivstation im Triemli-Spital in Zürich und die letzten zehn Jahre in gleicher Funktion in der Rehaklinik Bellikon verantwortlich. «Mich reizte es, beruflich noch einen Schritt weiterzugehen, für eine Institution die Gesamtleitung zu übernehmen. Das Kompetenzzentrum Obere Mühle mit Pflegeplätzen, Alterswohnungen, Inhouse-Spitex und dem öffentlichen Restaurant Mülikafi entspricht genau meinen Vorstellungen», sagt er.
Erfahrungen sammeln
Die nächsten Wochen wird er auch dazu nutzen, in allen Abteilungen einmal mitzuarbeiten. Alles, was gut laufe, werde so belassen. Und wo Anpassungen nötig sein könnten, werden die Mitarbeitenden und die anderen drei GL-Mitglieder in die Lösungsfindung eingebunden. González ist es wichtig, gemeinsam am gleichen Strick zu ziehen. Zudem werden die anstehenden Projekte weiterverfolgt. So soll etwa die Möglichkeit für Halbtageseinsätze geschaffen, das Materialmanagement digitalisiert, die Aufgaben von Pflege und Hotellerie prozessorientiert angepasst und dem Food Waste noch mehr Beachtung geschenkt werden.
Am Ball bleiben
In einer späteren Phase soll zudem die Medikamentenbewirtschaftung angegangen werden. Auch im Bereich Social Media wolle man am Ball bleiben. So ist denn die interne Kommunikation bereits heute über ein App abrufbar und die Mitarbeitenden sind in Chat-Gruppen organisiert. «Wir bleiben mutig, auch mal neue Wege zu beschreiten», sagt González, der mit seiner Frau in Oetwil an der Limmat wohnt, gerne in der Natur weilt und ein leidenschaftlicher Padel-Spieler (Kombi aus Tennis und Squash) ist.