Stefan Regli rechnet mit einem verdienten Sieg

Lenzburg Am Montagabend wurden die Weichen für den glorreichen Sieg der Freischaren gestellt.

Die Freischaren sind bereit: Ob sie es in diesem Jahr schaffen, die Kadetten vom Platz zu scheuchen?Foto: Rinaldo Feusi

Es ist so weit. Jetzt geht es los.» Es waren klare Worte, die Commissionspräsident Stefan Regli an die Zugführer der Freischaren richtete. An der Vorinformation mit anschliessender Geländebegehung für das Manöver war eines von Beginn weg klar: Die Freischaren werden dieses Jahr endlich ihren ruhmreichen Sieg erringen.

Mit gutem Wetter solls gelingen

Barbara Portmann schaut fürs Wetter und die Freischaren machen den Rest. Mit dieser einfachen Formel will der Commissionspräsident das Manöver gewinnen. Und eine alte Generalsweisheit stärkt den Freischaren den Rücken – Napoleon Bonaparte meinte: «Der Weg zum Erfolg führt durch viele Misserfolge.» Und es ist eine Tatsache, dass jedes Manöver bisher mit der Niederlage der Freischaren endete. Hier kommt aber der Garantieplan Reglis zum Tragen: Barbara Portmann soll in ihrer Funktion als Ehrenpräsidentin für gutes Wetter sorgen. «Eigentlich ist das ihre einzige Aufgabe», meinte er schelmisch in ihre Richtung. Da die Seenger bei schlechtem Wetter vor zwei Wochen verloren, müssen die Lenzburger halt bei schönem Wetter kämpfen, so soll es dann funktionieren. Doch ob das gelingt, bleibt abzuwarten. Napoleon meinte auch: «Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.» Und keine Schminke der Welt lässt die Freischaren jugendlicher als die Kadetten werden.

Für Ablauf und Sicherheit ist gesorgt

Ebenfalls richteten Stabschef Stefan Zingg und Chef Cortège Sécurité (CCS) Manuel Silva Worte an die Zugführer. Zingg ging mit den Anwesenden die Regeln fürs Manöver durch. Diese sind heuer ziemlich gleich wie in den letzten Jahren. Einige Weisungen waren neu, so soll sich die Route für einige Züge leicht ändern. Auch CCS Manuel Silva musste keine besonderen Neuerungen kommunizieren. Jetzt, wo Manövertaktik und Sicherheit stehen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Es war Zeit für das Gesellschaftliche. Wer das Motto des Schweizer Truppenhaushalts kennt, weiss: «Ohne Mampf kein Kampf.» So trafen sich die Freischaren im Anschluss beim Lindhof, wo sie sich mit Freischarenbier und Grilladen kräftigen und motivieren konnten.

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