Petrus ist ein Spielverderber

Region Am Wochenende beginnt in den Schwimmbädern Möriken-Wildegg und Rupperswil-Auenstein die Badesaison. Die Badmeister hoffen auf gutes Wetter und regen Zulauf.

Freut sich auf die neue Badesaison: Badmeister Daniel Hürzeler, Badi Möriken-Wildegg.Foto: Romi Schmid

Regen, 10 Grad und eine frische Brise: Der Regen der letzten Tage sorgt nicht gerade für Badelaune. Trotzdem steht in den Freibädern Möriken-Wildegg und Rupperswil-Auenstein der Saisonstart an.

Regen hin oder her: «Wir freuen uns sehr auf die neue Saison und den Start am Samstag», sagt Badmeister Daniel Hürzeler vom Schwimmbad Möriken-Wildegg. Für ihn ist es bereits die fünfte Saison in der beliebten Badi. Trotz des nicht mehr ganz so prächtigen Frühlingswetters rechne er mit regem Zulauf am ersten Eröffnungswochenende. «Es gibt Triathleten und Hartgesottene, die ihre Bahnen bei jedem Wetter ziehen. Zudem lösen am ersten Wochenende viele ihre Saisonkarte, da es in der ersten Woche zehn Prozent Rabatt gibt», so der Badmeister.

Und überhaupt: Das Wasser ist dank der Fernwärme der Jura-Cement-Fabriken rund 21 Grad warm – wegen der Kälte nur leicht weniger als die angepeilten 24 Grad. «Die 24 Grad werden wir aber bald erreichen», so Hürzeler optimistisch. Highlights der kommenden Saison seien das Konzert der Band Master Pflaster am 24. Juli sowie die allseits beliebte und bekannte Tropical Night im September – diesmal mit dem Artistenduo Mara & Chris.

Kein Badewetter in Sicht

Das Wasser glitzert, die Hecken sind geschnitten und das Becken ist gereinigt: Die Badi Rupperswil-Auenstein hat sich für die neue Saison ebenfalls herausgeputzt und steht in den Startlöchern. Auch hier beginnt der Badespass am kommenden Samstag. «Wir freuen uns auf unsere Gäste und die geplanten Veranstaltungen, wie beispielsweise der Arschbombenwettbewerb Ende Juni und die Zeltnacht Anfang August», sagt Badmeisterin Christine Roth.

Wie in Möriken-Wildegg profitieren auch die Badegäste in Rupperswil-Auenstein von einem beheizten Schwimmbecken – die Badi bezieht die Wärme aus dem nahen SBB-Kraftwerk.

«Momentan sieht es nicht schlecht aus. Das Wasser dürfte rund 23 Grad haben am Samstag», freut sich Roth.

In beiden Badis gibt es diese Saison keine nennenswerten Neuerungen – auch die Preise bleiben gleich. Einzig das Badi-Beizli in Rupperswil-Auenstein erhält einen neuen Pächter: das Zürcher Unternehmen Süss & Salzig.

Regen, Kälte und eine frische Brise? Petrus ist ein echter Spielverderber. Trotzdem: In Möriken-Wildegg und Rupperswil-Auenstein lässt man sich den Badi-Auftakt nicht vermiesen. Für Badmeister Dani Hürzeler jedenfalls scheint das Glas halb voll: «Wir freuen uns auf eine tolle Saison. Der Sommer kommt schon noch!»

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