Neue Operetten-Präsidentin
Möriken-Wildegg An der Generalversammlung der Operette Möriken wurde Karin Leuthard zur Nachfolgerin von Marc Frey als Präsidentin gewählt.
Es wird ein Abschied auf Raten: Marc Frey trat zwar als Präsident der Operette zurück, bleibt jedoch Produktionsleiter der Operette «Eine Nacht in Venedig», die am 21. Oktober Premiere feiern wird.
Das Operettenfieber hat Marc Frey gepackt, als er 1977 als 18-Jähriger zum ersten Mal auf der Bühne stand. Und es hat ihn nicht mehr losgelassen. Im Chor, in mehreren kleineren und auch grösseren Rollen, im Vorstand der Operette, als Marketingchef und bereits fünfmal als Produktionsleiter hat er viel Herzblut investiert. Ihm seien peppige Operetten zu verdanken, er habe es verstanden, junge Leute für diese Art der Musik zu begeistern, lobte die frisch gewählte Präsidentin Karin Leuthard in einem amüsanten Rückblick auf sein Wirken unter dem Titel «Marc, der Operettige».
Bisher war der Präsident der Operette jeweils gleichzeitig auch Produktionsleiter. Mit der jetzigen Lösung ist Marc Frey von den Aufgaben des Präsidenten entlastet und kann sich voll auf «Eine Nacht in Venedig» konzentrieren. Anschliessend wird ein Nachfolger für die Produktionsleitung gesucht.
Der Jahresrückblick fiel für einmal sehr kurz aus, denn ausser Sitzungen gab es einen einzigen Anlass, an dem sich die Mitglieder zum gemeinsamen Singen und gemütlichen Grillieren trafen.
Die neue Produktion steht
«Eine so lange Vorbereitungszeit gab es noch nie», erklärte Marc Frey. 2020 war schon alles bereit für «Eine Nacht in Venedig», bevor Corona den Operettenfreunden einen Strich durch die Rechnung machte. Jetzt, drei Jahre später, kann praktisch alles wie damals geplant übernommen werden, abgesehen von einigen wenigen Änderungen.
Simon Burkhalter wird Regie führen und die Operettenbesucher mit einem Bühnenbild überraschen, das mit einer Drehbühne, verschiedenen Ebenen und einigen Treppen für spannende Szenenwechsel sorgt. Die musikalische Co-Leitung liegt in den Händen von Renato Botti und Ramin Abbassi.
Zusammen mit den Solisten und dem Orchester sorgen Gizella Erdös (Choreografie), Manon Criblez (Kostüme), Fredi Schmid und Team (Maske), Beata Wetli (Korrepetitorin) und Andreas Binder (Arrangeur) für eine rundum gelungene Aufführung. «Alles ist voll auf Laufen», bestätigte Produktionsleiter Frey. Das Ziel ist klar: eine super Auslastung.
Im Vorverkauf erlaubt ein neues Online-System nicht nur die platzgenaue Reservierung, sondern auch den Ausdruck der Karten direkt zu Hause. Natürlich ist auch eine telefonische Reservierung weiterhin möglich.
«Eine Nacht in Venedig». Operette von Johann Strauss. 20 Aufführungen vom 21. Oktober bis 1. Dezember im Gemeindesaal Möriken. – Vorverkauf ab 1. Juli. – Internet: www.operette.ch.