Die gute Seele verlässt die Standortförderung LLS

Fahrwangen An der vergangenen Sitzung von Lebensraum Lenzburg-Seetal (LLS) wurde das Budget einstimmig angenommen. Andrea von Allmen verkündete ihren Austritt.

LLS-Präsident Daniel Mosimann bedankte sich bei Andrea von Allmen für ihren namhaften Dienst für die Region.Foto: Rnaldo Feusi

Mit einem grossen Blumenstrauss wurde Andrea von Allmen an der letzten Sitzung des LLS verabschiedet. Sie nahm diesen gerne an. Den noch schöneren Blumenstrauss trage sie aber im Herzen: «Ich nehme einen bunten Strauss an Erinnerungen mit. Das ist es auch, was mir besonders gefallen hat an der Arbeit: die Vielseitigkeit und die Kontakte mit den unterschiedlichsten Menschen aus der Region. Der Lebensraum Lenzburg-Seetal hat so viel zu bieten und oft ist man sich dessen zu wenig bewusst. Meine persönlichen Highlights waren immer die direkten Kontakte, sei dies die Zusammenarbeit mit den Gemeinden, der Wirtschaft, dem Beirat oder weiteren Partnern.» Während dreier Jahre krampfte sie unermüdlich im Sinne der Region. Vor allem ihre Arbeit zur besseren Vernetzung der Unternehmen wurde von den Mitgliedsgemeinden geschätzt. Der LLS ist mittlerweile in fast jedem regionalen Gewerbeverein Mitglied. «Die rund 5000 Unternehmen sind wahnsinnig innovativ und leisten grossartige Arbeit. Meiner Meinung nach dürfen Gemeinden und Wirtschaft noch etwas näher zusammenrücken – ich hoffe, dass ich dafür ein wenig den Grundstein legen konnte», meinte sie im Gespräch. Obwohl sie den LLS verlässt, bleibt sie der Region treu. Sie hat ihren Lebensmittelpunkt in die Region versetzt und freut sich auf ihren neuen Abschnitt im Leben.

Traktanden ohne Einsprachen gutgeheissen

Die Traktanden der Sitzung wurden alle gutgeheissen. Auch das Budget, das mit einem Minus von gut 7000 Franken rechnet. Gabi Lauper-Richner berichtete aus der Kerngruppe Regionalplanung. Sie machte auf die öffentliche Mitwirkung im Agglomerationsprogramm Aargau Ost aufmerksam. Das Programm hat das Ziel, die Verkehrs- und die Siedlungsentwicklung aufeinander abzustimmen. Eine erste Einschätzung wurde von der Kerngruppe verabschiedet. Nun warte sie auf die Rückmeldungen aus den Gemeinden, um eine definitive Stellungnahme abgeben zu können.

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