Biblioweekend: So cool können Bibliotheken sein

Seetal Am Wochenende des 22. März findet in sechs Seetaler Gemeindebibliotheken das Biblioweekend statt.

Freuen sich auf viele Familien: Sarah Deucher, Monique Cecuta, Simone Huber, Monika Egli und Lucia Aellen.Foto: Rinaldo Feusi

Am Küchentisch passiert vieles: Mas isst, man spricht miteinander, man jasst oder streitet. Der Schweizer Bibliotheksverband nimmt sich dieses vielseitige Möbelstück zum diesjährigen Motto zum Biblioweekend. «Zu Tisch!» lautet das Thema. Auch die Bibliotheken der Gemeinden Seengen, Fahrwangen, Sarmenstorf, Beinwil am See, Meisterschwanden und Birrwil machen an diesem Wochenende mit. Passend zu Tische traf die Redaktion die Vertreterinnen der Bibliotheken im Läsi-Huus in Fahrwangen. Die Dorfbibliotheken pflegen einen aktiven Austausch miteinander. Auch, damit nicht alle dasselbe präsentieren.

In jeder Bibliothek ist man richtig

Die Frauen der Bibliotheken überlegten sich auch in diesem Jahr, wie sie den grossen und kleinen Besuchern ein einmaliges Programm präsentieren könnten. Und das Ergebnis lässt sich sehen. So veranstalten die Seenger beispielsweise einen«APP-éro». An diesem will das Team den Leuten die Bibliotheks-App erklären. Dies als Vorbereitung auf das Open-Library-Projekt, das wohl im Sommer beginnen wird. In Meisterschwanden hingegen gibt es eine Genusswanderung durch die Region mit einer Käse- und Weindegustation mit Meier Weine. In Sarmenstorf ist ein Spielnachmittag geplant und in Fahrwangen präsentieren Eva und Armin Stocker zusammen mit Annemarie Köpfli eine Geschichte mit «Illustrationen und Klanginterpretationen». In Beinwil am See und Birrwil gibt es zu der normalen Ausleihe Kaffee und Gipfeli. In Birrwil gibt es zusätzlich eine «Gschichte-Ziit» für 3- bis 6-Jährige.

Aller guten Dinge sind drei

Die sechs Bibliotheken machen heuer zum dritten Mal mit. Von den letzten beiden Biblioweekends erzählen die Leiterinnen nur Gutes: «Das Wochenende bietet eine ideale Plattform, uns zu präsentieren», resultiert es Monique Cecuta vom Läsi-Huus. Letztes Jahr hätten rund vierzig Kindern in die Bibliothek gefunden. Auch die anderen Leiterinnen ziehen eine positive Bilanz. Es komme aber immer auch auf das Thema an. Die Kosten des Anlasses werden hierbei von den Bibliotheken selbst über das reguläre Budget getragen.

Weitere Details findet man auf den jeweiligen Webseiten der Bibliotheken.

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