Die Zuversicht beim FC ist gross, der Respekt ebenfalls

Fussball Übermorgen Samstag starten die Lenzburger Fussballer mit einem Auswärtsspiel in die neue 2.-Liga-Saison. Nach einer misslungenen Hauptprobe schaut man der Meisterschaft positiv entgegen. Das offizielle Saisonziel lautet: eine Rangierung in den Top 5.

Einer der ganz Jungen beim FC Lenzburg in Aktion: Der 18-jährige David Kutschera im Vorwärtsgang. Foto: Ruedi Burkart
Einer der ganz Jungen beim FC Lenzburg in Aktion: Der 18-jährige David Kutschera im Vorwärtsgang. Foto: Ruedi Burkart

Mit einer 5:6-Pleite nach Penaltyschiessen im Final des eigenen Hypi-Cups gegen 2.-Liga-Gruppengegner Fislisbach hat das Fanionteam des FC Lenzburg die Saisonvorbereitung abgeschlossen.

Es war eine Niederlage mit Ansage. «Schau dir nur unsere Aufstellung an», meinte FCL-Chefcoach Sämi Drakopulos nach Spielschluss. Was er damit meinte: Die Lenzburger schickten gerade mal ein B-Team auf den heimischen Rasen, zahlreiche Leistungsträger wie beispielsweise Radovan Radevic oder Mechmet Chupi fehlten.

Die Bezirkshauptstädter können sich also glücklich schätzen, schliesslich soll ja nach einer verpatzten Hauptprobe eine gelungene Premiere folgen. Und das wäre dann das erste 2.-Liga-Meisterschaftsspiel vom kommenden Samstag gegen Finalgegner Fislisbach.

Coronasaisons überstanden

Glücklich schätzt man sich auch generell darüber, wie der Traditionsverein die vergangenen beiden Coronasaisons überstanden hat. Sportlich zwar eher weniger – im Frühling konnte das Abstiegsgespenst erst ganz zum Schluss verscheucht werden –, finanziell sei man aber einigermassen gut durch die Pandemie gekommen.

«Wir können uns zum Glück auf viele treue Sponsoren und Gönner verlassen», sagt Co-Präsident Ueli Bruder, «und da wir in den vergangenen Jahren vorsichtig geschäftet haben, geht es uns finanziell relativ gut.» Vorsicht sei indes immer noch angebracht, man wisse ja noch nicht, wie sich die ganze Sache mit Corona entwickelt.

Wenige Rochaden im Kader

Sportlich wollen die Bezirkshauptstädter in der 16er-Liga dort anknüpfen, wo sie in der vorletzten Saison wegen Corona aufhören mussten.

Man erinnert sich: Nach der Vorrunde der Saison 2019/2020 führte der FCL die 2.-Liga-Rangliste mit grossem Vorsprung vor der Konkurrenz an. Wegen der Pandemie konnte die Rückrunde nicht gespielt werden, die Saison wurde bekanntermassen annulliert.

Jetzt will das Team von Chefcoach Sämi Drakopulos wieder richtig loslegen. Änderungen im Kader gab es kaum zu verzeichnen. Burim Hasanramaj und Enrico Hofer haben das Team verlassen, gekommen sind vier neue Akteure.

«Wir streben einen Rang zwischen 1 und 5 an», sagt Co-Präsident Bruder. Auch wenn man vor dem ersten Ernstkampf natürlich nicht so recht wisse, wo der FC Lenzburg momentan steht, eine gewisse Erwartungshaltung existiert beim Schwergewicht der Liga immer.

So startet der FCL übermorgen Samstag um 18 Uhr in Fislisbach in die Saison 2021/2022. FCL-Fans streichen sich zudem folgendes Datum in der Agenda rot an: Am Samstag, 21. August, steigt auf der Wilmatten ab 17 Uhr die diesjährige Heimpremiere gegen den FC Wettingen. Gut möglich, dass Ende Saison sowohl Lenzburg als auch Wettingen in der Tabelle ganz weit vorne zu finden sind.

Fussballstart. Meisterschaft 2. Liga: FC Fislisbach – FC Lenzburg, Sportanlage Esp, Samstag, 14. August, 18 Uhr. – Aargauer Cup, 1. Runde: FC Muhen (4. Liga) – FC Lenzburg, Sportanlage Breite, Dienstag, 24. August, 20.15 Uhr.

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