Rangertag im Banne des Kaimans

<em>Ein empfindliches System:</em> Ökologie-Mobile am Rangertag. Foto: Alexander Studer
<em>Ein empfindliches System:</em> Ökologie-Mobile am Rangertag. Foto: Alexander Studer

Hallwilersee Auch wenn Biodiversität und der Wald das Hauptthema des Rangertages waren, der Kaiman interessiert die Leute immer noch sehr.

Etliche Infotafeln, ein Wettbewerb und vieles mehr organisierten die Hallwilersee-Ranger zum diesjährigen Anlass. Obwohl Bruno Fürst, Chef der Ranger, in den letzten Monaten mehrmals in den verschiedenen Medien Auskunft gegeben hat, war der Kaiman etliche Male Hauptthema der Besucher.

Leider war es dieses Jahr mit dem Besucheransturm etwas ruhiger, musste doch der Rangertag wegen Regenwetters Ende Juli auf Mitte August verschoben werden. Das Schwingfest und das herrliche Spätsommerwetter haben das ihre dazu beigetragen.

Biodiversität, Neophyten und Neozoen standen im Mittelpunkt. Auf interessante Art und Weise haben die Ranger die verschiedenen Bereiche der Biodiversität aufgezeigt. Die genetische Vielfalt, die Artenvielfalt und die Vielfalt der Lebensräume wurden mittels Mobile einleuchtend aufgezeigt.

Sensibles Ökosystem

Wichtig am Ökosystem sei das Zusammenspiel zwischen einem Lebensraum und den tierischen und den pflanzlichen Bewohnern. Eine Störung des Systems beeinträchtigt deshalb auch die darin lebenden Arten. Ökologie ist wie ein kompliziertes Uhrwerk, fehlt ein Zahnrad, bleibt es stehen oder läuft nicht mehr richtig.

An einem anderen Stand wurden die Besucher über den Einfluss der Neophyten wie auch der Neozoen informiert. Erstere sind teilweise bereits vor langer Zeit hier heimisch geworden und bedrohen durch ihre unkontrollierte Vermehrung die Flora. Entsprechend gleich ist das Problem der Neozoen, Tiere, die teilweise hier einen Lebensraum gefunden haben und einheimische Arten in unserer Fauna stark bedrohen.

Ebenfalls wurde den Besuchern gezeigt, wie sich Jung und Alt im Walde zu verhalten hat. Problematisch sind die Abfallsünder, hohe Lärmpegel, unvernünftiges Radfahren und leinenlose Hunde. Die Auswahl wurde anhand von Bildern dokumentiert und gibt zu denken ob der Sorglosigkeit der Umwelt gegenüber. Die Ranger leisten einen Beitrag zum Erhalt der schönen Landschaft rund um den Hallwilersee und es wäre schön, wenn sie vermehrt Unterstützung und Verständnis seitens der Bevölkerung hätten. (ASt)

Weitere Artikel zu «Seetal-Lindenberg», die sie interessieren könnten

Loipenmeister und Vereinspräsident Beni Gloor präsentierte bei seinen Begrüssungsworten eine kleine Jubiläumsschrift. Foto: zvg
Seetal-Lindenberg12.11.2025

Schnee als grösster Jubiläumswunsch

Leutwil Der Loipenverein (LV) Leutwil hat sein 25-jähriges Bestehen mit einem reichhaltigen Brunch gefeiert. 43 Gäste und der dreiköpfige Vorstand schwelgten in…

Ehre, wem Ehre gebührt: Die Drittplatzierte Sabrina Siegrist mit Gewinner Sepp Schlegel und der Zweitplatzierten Ruth Schmidt.Foto: zvg
Seetal-Lindenberg12.11.2025

Jetzt auftrumpfen

Meisterschwanden Der Verkehrsverein Meisterschwanden-Tennwil (VVM) organisierte die 19. Dorfjassmeisterschaft. Dieses Jahr wurde der Anlass von 60 Teilnehmenden…

Gründerinnen Doris Heiniger und Erika Weber.Foto: Debora Hugentobler
Seetal-Lindenberg12.11.2025

Kreatives Schaffen mit Höhen und Tiefen

Egliswil Am vergangenen Wochenende fand in Egliswil die zweijährliche Hobby-Ausstellung statt. Die Ausstellerpalette war gross, das Publikumsinteresse jedoch…