Gemeinde mit bestem ­Abschluss seit dem Jahr 2014

Präsentierten gute Zahlen für die Gemeinde Seengen: Steueramtsvorsteher Martin Suter, Gemeindeammann Jörg Bruder und Leiter Finanzen Beat Rölli. Foto: Fritz Thut
Präsentierten gute Zahlen für die Gemeinde Seengen: Steueramtsvorsteher Martin Suter, Gemeindeammann Jörg Bruder und Leiter Finanzen Beat Rölli. Foto: Fritz Thut

Seengen Konstanz prägt die Finanzlage der Gemeinde Seengen. Bei der Präsentation des Rechnungsabschlusses für 2020 konnte nicht mit exorbitanten Ertragsüberschüssen wie gewisse Nachbargemeinden aufgewartet werden, aber die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden und sind überzeugt, dass die anfallenden grossen Investitionen in den nächsten Jahren mit dem aktuell gültigen Steuerfuss von 77 Prozent gestemmt werden können.

Steueramtvorsteher Martin Suter konnte einen Gesamtertrag von 11,3 Millionen Franken vermelden; knapp weniger als im Vorjahr, aber «drei Prozent über dem Budget». Höheren Nachträgen aus den Vorjahren stand ein deutlicher Rückgang bei den Grundstückgewinnsteuern gegenüber. Während die Steuerkraft pro Einwohner noch minim auf 3401 Franken stieg, sank der für die Berechnung des Finanzausgleichs relevante Normsteuerertrag um 40 auf 3570 Franken.

Beat Rölli, der Leiter Finanzen, konnte von einem Gesamtplus von 2,6 Mio. berichten, was «das beste Ergebnis seit der Einführung des Rechnungsmodells HRM2 im Jahr 2014» darstellt. Dies war zur Hauptsache dem Verkauf des Bürgerheims und Einsparungen beim betrieblichen Aufwand geschuldet.

Wenn wegen Corona weniger Anlässe stattfinden, schlägt sich dies in der Rechnung nieder; allein die Absage des Jugendfests sparte einen sechsstelligen Betrag. Gemeindeammann Jörg Bruder sagte dazu: «Wir hätten gerne mehr ausgegeben.»

Mit einem Blick in die Zukunft deutete er auf Investitionen von fast 33 Millionen, die bis 2030 anstehen, jedoch mit dem aktuellen Steuerfuss bewältigt werden könnten.

Bei gleicher Gelegenheit hielt der Ammann fest, dass der Gemeinderat den Zusammenarbeitsavancen von Seon «einstimmig eine Absage» erteilt habe: «Eine Fusion ist kein Allerweltsmittel, um Probleme zu lösen.»

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