Fortsetzung folgt? Fortsetzung folgt!
Birrwil Am letzten Samstag fand der sechste und somit letzte Birrwiler Dorfmärt vor den Sommerferien statt. Doch geht es nach der Sommerpause weiter?

Die gute Nachricht zuerst: Den Birrwiler Dorfmärt wird es auch nach den Sommerferien geben. «Es sind vier Ausgaben bis zu den Herbstferien geplant», sagt Barbara Härri, Präsidentin des Vereins Märtgruppe Birrwil. Zudem soll im November ein spezieller Herbstmärt stattfinden. Die genauen Daten stehen noch aus.
Klar ist, dass der Rhythmus sowie die Zeiten des Märts gleich bleiben werden. Das heisst, der Märt wird wiederum alle zwei Wochen an einem Samstagmorgen von 9 bis 13 Uhr vor dem Gemeindehaus Birrwil stattfinden. Erst vor drei Wochen hat der Verein selber entschieden, weitermachen zu wollen. «Die Leute haben gesagt ‹Macht weiter›», erzählt Härri. Da auch der Gemeinderat das Projekt unterstützt, steht einer Fortsetzung des Märts nichts mehr im Weg.
Positives Fazit
Barbara Härri zieht ein positives Fazit von den ersten sechs Ausgaben des Dorfmärts. Die Bevölkerung habe immer einen Begegnungsplatz gewollt, nun habe sie mit dem Märt einen bekommen, so Härri. Tatsächlich wird dieser auch rege genutzt; viele Besucher sitzen für einen Schwatz in der Kaffeestube.
Daneben erfüllt der Dorfmärt den Wunsch nach einer Einkaufsmöglichkeit im Dorf. Die meisten Leute würden denn auch Lebensmittel für den täglichen Bedarf einkaufen, sagt Härri.
Von der Linzertorte bis zu Socken
«Zuerst kaufen sie eine selbst gemachte Linzertorte, dann Brot, dann Gemüse, danach sitzen sie in die Kaffeestube und kurz bevor sie gehen, kaufen sie noch den Käse, der vorher sonst geschmolzen wäre», erklärt Härri das typische Kaufverhalten der Märtbesucher.
Sechs Mal fand der Märt bisher statt, und jedes Mal hatte man Besucher. «Das liegt sicher auch an unserem vielfältigen Angebot», sagt Härri. Neben Lebensmitteln kann man auch Keramik, Dekoartikel und selbst gestrickte Socken kaufen.
Helfer gesucht
Barbara Härri ist glücklich darüber, dass der Märt funktioniert. Schliesslich wusste man nicht, ob alles klappen würde. «Es hätte ja sein können, dass nach dem zweiten Märt keiner mehr kommt», sagt Härri. Man habe einfach ausprobieren müssen.
Für die Zukunft ist der Verein über weitere Helfer beim Auf- und Abbau der Stände oder in der Kaffeestube froh. Daneben wünscht sich Härri, dass der Dorfmärt weiterhin so rege genutzt wird. Damit die Bevölkerung auch nach der Sommerpause ihren Begegnungsplatz hat.



