63 weitere neue Wohnungen für Staufen und eine interessante Option
Nördlich der Aarauerstrasse fand in Staufen der Spatenstich für die Arealüberbauung Zelgli statt. Hier entstehen 63 Wohnungen und später ein Gewerbebau.
Daniel Knecht als Verwaltungsratspräsident der federführenden Firma Reliag AG konnte zahlreiche Vertreter von involvierten Organisationen zum Spatenstich der Arealüberbauung Zelgli an der Aarauerstrasse begrüssen, musste jedoch die Entschuldigung der Vertreter der Gemeinde Staufen bekannt geben.
Wie Reliag-Geschäftsführer Linus Schmid ausführte, wird «Zelgli» in zwei Etappen realisiert. Zuerst werden auf dem Areal neben dem ehemaligen Drive-Abholmarkt der Migros-Tochter LeShop drei viergeschossige Mehrfamilienhäuser mit total 63 Wohnungen gebaut.
Niklaus Widmer vom Büro Felber Widmer Schweizer Architekten AG in Aarau schilderte am Spatenstich die speziellen Herausforderungen bei diesem Projekt, galt es doch, die viel befahrene und deshalb lärmintensive Kantonsstrasse auf der Südseite und die bestehende Hochspannungsleitung einzubeziehen.
Die hochwertigen Wohnungen sind durchgehend in Ost-West-Ausrichtung angelegt: «So hat man die Morgensonne im Schlafzimmer und die Abendsonne im Wohnbereich.»
SWL als potenzieller Ankermieter
In einer zweiten Etappe werden die Obergeschosse des Gewerbe- und Dienstleistungsgebäudes unmittelbar an der Aarauerstrasse gebaut, die für den Wohnbereich quasi als Lärmschutzmauer dienen. Dieser Teil wird realisiert, sobald ein sogenannter Ankermieter gefunden ist.
Ein möglicher Kandidat war am Spatenstich zugegen. Markus Blättler, Geschäftsführer der SWL Energie AG, bestätigte, dass dieser Standort für seine Firma durchaus eine Option sei: «Am alten Ort an der Werkhofstrasse platzen wir aus allen Nähten.» Doch für die Städtischen Werke von Lenzburg hat das «Zelgli» einen wichtigen Nachteil: Es liegt im Gemeindebann von Staufen. Bereits fiel das Wort «Arealabtausch».